Die Wildgänsejagd erfolgt generell mit Schrotgewehren auf fliegende Gänse. In der praktischen Durchführung unterscheidet sie sich prinzipiell von der üblichen Jagdausübung als Ansitz- oder Treibjagd. Die aus wissenschaftlichen Untersuchungen gewonnenen Erkenntnisse der letzten Jahre zu Jagdmethoden, Jagderfolgen und Jagdproblemen in Bezug auf die generell ganz anderen Bedingungen, denen eine Jagd auf fliegende Wildgänse unterworfen ist, dokumentieren, dass die Jagd auf Wildgänse sich nicht tierschutzgerecht und somit weidgerecht durchführen lässt.
Die Widersprüche zu Tierschutz und Weidgerechtigkeit bei der Wildgänsejagd beruhen generell völlig unabhängig von Fertigkeit und Erfahrung der einzelnen Jäger wie auch der Waffentechnik allein auf den ballistisch, topographisch und biologisch gegebenen Voraussetzungen einer Jagd auf fliegende Wildgänse. Zur Veranschaulichung der Bedingungen, unter denen Wildgänsejagd stattfindet, finden Sie hier ein Video, das bei zufälligen Jagdbeobachtungen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt entstanden ist. Die Kamera, selbst den Schwierigkeiten von Beleuchtung, Entfernung, äußerst raschem Bewegungsablauf der Jagdziele unterworfen, dokumentiert die verschiedenen Aspekte der Wildgänsejagd in der tatsächlichen Jagdsituation wie:
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